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Krankheit

Die Vogelgrippe ist da: Zwei infizierte Tiere im Kanton Zürich entdeckt

Bei zwei Vögeln im Kanton Zürich haben die Behörden das Vogelgrippe-Virus nachgewiesen. Es ist der erste Fall hierzulande in diesem Winter. Der Bund mahnt Geflügelhalter zur Vorsicht. 

Geflügelhalter sind angehalten, den Kontakt zwischen ihren Tieren und Wildvögeln möglichst zu verhindern. (Symbolbild)
Bild:  Solothurner Zeitung

Das Vogelgrippe-Virus H5N1 wurde bei einem Graureiher und einem Pfau in einer Hobbyhaltung im zürcherischen Seuzach entdeckt. Es handelt sich um den ersten Fall in der Schweiz in diesem Winter, wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Donnerstag mitteilte. Zusammen mit den betroffenen Kantonen bereite der Bund nun Massnahmen vor, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Die Seuche trete in Europa bereits seit einiger Zeit vermehrt auf. «Deshalb ist es keine Überraschung, dass die Krankheit auch in diesem Winterhalbjahr wieder in der Schweiz vorkommt», schreibt das BLV. Tatsächlich hat der Bund diese Woche bereits gewarnt, dass das Risiko einer Einschleppung steige . Dies, weil zahlreiche Vögel derzeit in die Schweiz zum Überwintern kommen,

Das BLV rät deshalb allen Geflügelhaltern, vorbeugende Massnahmen zu treffen. Jeder Kontakt zwischen Hausgeflügel und Wildvögeln sollte verhindert werden. Zudem sollen die Halter die Futter- und Wasserstellen vor Wildvögeln schützen. Gemäss heutigen Kenntnissen ist das Vogelgrippe-Virus nur in «äusserst seltenen Fällen und nur bei sehr engem Kontakt» auf den Menschen übertragbar. (dpo)