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Schweiz [News Service]

Die Mitte Schweiz sagt Nein zur Burka-Initiative

Die Mitte Schweiz hat ihre ersten Parolen für den Urnengang vom 7. März gefasst: Sie lehnt die Burka-Initiative ab und sagt Ja zur E-ID und zum Freihandelsabkommen mit Indonesien.
Die Mitte um Parteipräsident Gerhard Pfister hat erstmals Parolen gefasst. (Keystone)

(abi) Die Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten der Kantonalparteien und der Vereinigungen der Partei Die Mitte Schweiz hat am Samstag nach der Parteifusion von BDP und CVP die neuen Delegiertenkontingente festgelegt. Zudem fasste sie erstmals ihre Parolen.

So lehnt die Mitte die Volksinitiative für ein Verhüllungsverbot grossmehrheitlich ab, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Aus Sicht der Mitte sei der indirekte Gegenvorschlag zur Initiative zielführender, der bei einer Ablehnung in Kraft tritt. «Der Gegenvorschlag nimmt aus Sicht der Mehrheit unserer Partei die zentralen Anliegen der Initiative auf, lässt aber den Kantonen die Freiheit zu entscheiden, ob sie ein allgemeines Verhüllungsverbot einführen wollen oder nicht», wird Die-Mitte-Präsident Gerhard Pfister zitiert.

Einstimmig Ja sagt die Konferenz dagegen zum Freihandelsabkommen mit Indonesien. Ebenfalls eine deutliche Unterstützung fand das Bundesgesetz über elektronische Identifizierungsdienste, die sogenannte E-ID-Vorlage. Diese sei ein wichtiger Schritt für die digitale Transformation, heisst es weiter.