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Schweiz - Afrika

Fünftägige Afrika-Reise von Ignazio Cassis

Bundesrat Ignazio Cassis ist am Montag auf der ersten Etappe seiner fünftägigen Reise ins südliche Afrika in Sambia gelandet. In Lusaka waren für Dienstag offizielle Gespräche mit dem sambischen Präsidenten Edgar Chagwa Lungu vorgesehen.
Bundesrat Ignazio Cassis hat am Montag eine fünftägige Reise ins südliche Afrika begonnen. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Den Auftakt der Reise bildete am Montag der Besuch des Unternehmens Mopani Copper Mines im Norden Sambias, das sich mehrheitlich im Besitz des Schweizer Konzerns Glencore befindet.

Cassis wollte sich dort ein Bild machen von den Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen in diesem Sektor, auf den 15,4 Prozent des Bruttoinlandproduktes des Landes entfallen, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bekannt gab. Auf Twitter zeigte sich Cassis beeindruckt von den Bemühungen zur Modernisierung der Anlagen und für die Ausbildung junger Menschen.

Für Dienstag ist neben dem Treffen mit dem sambischen Präsidenten Edgar Chagwa Lungu die Unterzeichnung eines Luftverkehrsabkommens im Hinblick auf die mögliche Eröffnung einer Direktverbindung zwischen der Schweiz und Sambia mit Verkehrsminister Brian Mushimba geplant.

Viel Potenzial

Erörtert werden sollen in Sambia auch die Möglichkeiten einer Verstärkung der wirtschaftlichen Beziehungen. Der wirtschaftliche Austausch zwischen den beiden Ländern ist aktuell gering, birgt aber nach Einschätzung einer Schweizer Wirtschaftsdelegation, die das Land im Oktober 2018 besucht hat, viel Potenzial.

Am Mittwoch wird Cassis im Rahmen seiner Afrikareise Halt in Simbabwe machen. In Harare will er mit Aussenminister Sibusiso Moyo über ein von der Schweiz lanciertes Friedensprogramm zur Förderung des politischen Dialogs im Land sprechen.

Am Donnerstag ist die Weiterreise nach Südafrika geplant, wo Cassis bis am Freitag Aussenministerin Lindiwe Sisulu, den Minister für Kooperation und traditionelle Angelegenheiten, Zweli Mkhize, sowie Finanzminister Tito Mboweni treffen soll. (sda)