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Verwaltung

Bundespersonal muss sich warm anziehen: Bundesrat will Gasverbrauch drastisch reduzieren

Der Bundesrat geht beim Energiesparen mit gutem Beispiel vorangehen. Der Gasverbrauch der zivilen Bauten des Bundes soll in der kommenden Heizperiode um einen Drittel sinken. 

In den Gebäuden des Bundes soll es diesen Winter nicht wärmer werden als 20 Grad. (Symbolbild)
Bild: Keystone

In der kommenden Heizperiode soll der Gasverbrauch der zivilen Bauten des Bundes um einen Drittel sinken. Zudem wird die Heiztemperatur in Bundesbauten auf 20 Grad begrenzt. Damit komme der Bund seiner Verantwortung nach und leiste einen wichtigen Beitrag an die Energieeinsparbemühungen der Schweiz, heisst es in der Mitteilung des Bundesamtes für Bauten und Logistik (BBL). Der Heizdeckel von 20 Grad gilt dabei nicht nur für die Gebäude der Bundesverwaltung, sondern auch für militärische Bauten und die Institutionen des ETH-Bereichs.

Mit dieser Massnahme könnten sechs bis zehn Prozent des Energieverbrauchs für die Wärmeerzeugung der Bundesbauten eingespart werden. Ausserdem hat der Bundesrat die Bundeskanzlei und die Departemente beauftragt, zusätzliche betriebliche Energiesparmassnahmen umzusetzen. Wo möglich soll das Warmwasser abgestellt und die Dauer der Heizabsenkung über Nacht und das Wochenende verlängert werden.

Auch sollen nicht sicherheitsrelevante Beleuchtung und alle Geräte, die nicht zwingen in Betrieb sein müssen, abgeschaltet werden. Weiter soll der Verwaltungsbetrieb zwischen Weihnacht und Neujahr reduziert werden, damit in dieser Zeit nur wenige Gebäude in Betrieb sein müssten. (wap)