(dpo) Im Rahmen seiner Afrikareise hat Bundesrat Ignazio Cassis für zwei Tage das westafrikanische Mali besucht. Mit Blick auf den Regierungssturz im vergangenen Jahr tauschte sich der Aussenminister mit Präsident Bah N’Daw über den friedlichen Übergang zu einer neuen Regierung aus. Das Ziel müssten freie und transparente Wahlen sein, wie das Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.
Bundesrat Cassis besuchte auch das Schweizer Kontingent der Minusma. Laut Armeeangaben engagiert sich die Schweiz mit sechs Stabsoffizieren an der internationalen Friedensmission der Uno. Darüber hinaus gedachte der Bundesrat der Schweizer Missionarin Beatrix Stöckli, die 2020 in Mali von islamistischen Terroristen entführt und getötet wurde.
Als nächstes macht Aussenminister Cassis auf seiner Afrikareise Halt in Senegal und danach in Gambia.