"Vom 100'000 Kubikmeter umfassenden Spitzen Stein ist ein Volumen von etwa 20'000 Kubikmeter abgebrochen", sagte Urs Weibel, Kandersteger Gemeindepräsident, am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er bestätigte damit verschiedene Medienberichte.
Ein Geologe sei auf dem Weg, um die Situation einzuschätzen. "Aufgrund der Witterung haben wir momentan keinen Zugang zum Tal", so Weibel. Es ist kein Siedlungsgebiet betroffen.
Der Berg steht seit August 2018 unter Beobachtung. Die Verschiebungen sind laut Medienberichten auf den Rückgang des Permafrosts im Boden zurückzuführen.
Dabei könnten im "worst case"-Szenario bis zu 20 Millionen Kubikmeter Fels abbrechen. Dieses Szenario werde zwar als unwahrscheinlich betrachtet, sagte Weibel. Aber wenn die Bevölkerung betroffen sei, müssten alle Szenarien in Betracht gezogen werden. (sda)