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Afghanistan

Regen erschwert Rettung nach Erdbeben

Regen in der Nacht hat die Rettungsarbeiten nach dem verheerenden Erdbeben in Afghanistan erschwert. "Einen solchen Horror habe ich seit meiner Geburt nicht erlebt.
Bild: Keystone/AP/Ebrahim Noroozi

Obwohl wir unser Leben mit Bombenexplosionen verbracht haben", sagte ein Polizeisprecher der amtierenden Taliban-Regierung am Donnerstag. Mit Händen gruben sich Helfer weiter vor und versorgten Überlebende mit Essen und Kleidung.

"Viele Leichen sind noch nicht geborgen worden. Einige befinden sich in den Häusern und einige unter den Trümmern", sagte ein Bewohner der betroffenen Gebiete im Osten des Landes dem TV-Sender "Tolonews".

"Wir brauchen Kräne, sie sollen unsere Häuser aufbauen, und sie sollen uns Zelte bringen. Wir haben die Nacht draussen in den Bergen verbracht", klagte der Mann.

Nach offiziellen Angaben kamen bei dem schweren Beben am frühen Mittwochmorgen rund 1000 Menschen ums Leben, rund 1500 weitere Bewohner an der Grenzregion zu Pakistan wurden verletzt. Die Behörden fürchten, dass die Opferzahlen nocht weiter steigen. Mehrere Hilfsorganisationen sind bereits in den Unglücksgebieten angekommen. (sda/dpa)