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Monarchie

Prinz Philip erholt sich nach Autounfall

Nach seinem Autounfall erholt sich Prinz Philip auf dem Landsitz der Queen. Königin Elizabeth II. sei an seiner Seite, berichteten britische Medien am Freitag.
Prinz Philip erholt sich in Sandringham von seinem Autounfall. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/AP/KIRSTY WIGGLESWORTH

Der 97-jährige Royal war am Donnerstagnachmittag in der Nähe des Landsitzes im ostenglischen Sandringham mit einem anderen Auto zusammengestossen. Philip blieb nach Angaben des Londoner Buckingham-Palastes unverletzt. Augenzeugen zufolge soll er aber unter Schock gestanden haben.

Die zwei Frauen in dem anderen Auto seien in ein Spital gebracht worden, berichtete die Polizei der Grafschaft Norfolk. Die Fahrerin hatte demnach Schnittwunden erlitten, die Beifahrerin eine Armverletzung. Inzwischen seien beide aber wieder entlassen worden.

Alkoholtest negativ

Beide an dem Unfall vom Donnerstag beteiligten Fahrer hätten sich einem Alkoholtest unterzogen, teilte die Polizei von Norfolk weiter mit. Bei beiden sei das Ergebnis negativ ausgefallen.

Er habe gesehen, wie sich der Land Rover des Prinzen überschlagen habe, sagte der Unfallzeuge Barrister Roy der Zeitung "The Sun". Später habe er dem unverletzten, aber sichtlich unter Schock stehenden Philip aus dem Auto geholfen. Roy zufolge soll Philip zu Polizisten gesagt haben, er sei von der Sonne geblendet worden.

Der Streckenabschnitt der A149, auf dem sich der Unfall ereignete, gilt bei den örtlichen Behörden als nicht ungefährlich. Für Freitag war bereits vor Philips Unfall ein Treffen angesetzt, bei dem über eine Senkung des Tempolimits und die Installation von Sicherheitskameras auf diesem Teil der Strecke diskutiert werden sollte, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete.

Philip hatte sich 2017 in den Ruhestand verabschiedet. In den vergangenen Jahren litt er unter gesundheitlichen Problemen: Das Herz machte ihm zu schaffen, er hatte Blasenentzündungen, musste an der Hand operiert werden und bekam ein neues Hüftgelenk. Das hielt ihn aber nicht davon ab, sich weiter hinter das Steuer zu setzen. (sda/dpa/afp)