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Nobelpreise

Physik-Nobelpreis für optische Pinzette

Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr jeweils zur Hälfte an Arthur Ashkin (USA) sowie an das französisch-kanadische Forscherduo Gérard Mourou und Donna Strickland für ihre bahnbrechenden Erfindungen im Bereich der Laserphysik.
Der Amerikaner Arthur Ashkin und das französisch-kanadische Forscherteam Gérard Mourou und Donna Strickland teilen sich den diesjährigen Physik-Nobelpreis für ihre bahnbrechenden Erfindungen im Bereich der Laserphysik. (Archivbild)
Bild: Keystone/AP/FERNANDO VERGARA

Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mit. Die höchste Auszeichnung für Physiker ist mit 9 Millionen Schwedischen Kronen (über 990'000 Franken) dotiert.

Arthur Ashkin bekommt den Preis für die Entwicklung optischer Pinzetten und ihre Anwendung in biologischen Systemen. Gérard Mourou und Donna Strickland werden für ihre Methode zur Erzeugung von hochintensiven, ultra-kurzen optischen Pulsen geehrt.

Am Montag waren bereits die Preisträger in Medizin bekanntgegeben worden: Der US-Amerikaner James Allison und der Japaner Tasuku Honjo erhalten dieses Jahr die höchste Medizin-Auszeichnung für die Entwicklung von Immuntherapien gegen Krebs. Sie hatten entdeckt, dass bestimmte Proteine als eine Art Bremse auf das Immunsystem wirken und es von der Bekämpfung von Tumorzellen abhalten - und Methoden dafür entwickelt, diese Bremse zu lösen.

Am Mittwoch werden die Träger des Chemie-Nobelpreises verkündet. Am Freitag folgt die Bekanntgabe des diesjährigen Friedensnobelpreisträgers. Der Literaturnobelpreis fällt in diesem Jahr nach einem Skandal im Jurygremium aus. Dafür soll er 2019 an zwei Autoren vergeben werden.

Am kommenden Montag ist dann die Wirtschaft dran. Die feierliche Überreichung der Auszeichnungen findet traditionsgemäss am 10. Dezember statt, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel. (sda/dpa/afp)