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Pfadfinder

Pfadi ist wieder im Trend

Die Pfadi scheint bei den Jugendlichen wieder im Trend zu sein. Die Pfadibewegung Schweiz (PBS) verzeichnet wieder fast 47'000 Mitglieder, so viele wie zuletzt vor rund 15 Jahren.
Zelte von Pfadfindern anlässlich eines Pfingstlagers in Kandersteg. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/MANUEL LOPEZ

Seit 2015 sei die Pfadibewegung um annähernd 5000 Mitglieder gewachsen, teilte die PBS am Sonntag im Anschluss an die Delegiertenversammlung in Kandersteg BE mit. Der konstante Mitgliederzuwachs über die vergangenen Jahre zeige, dass die Pfadi in der Schweizer Gesellschaft an Präsenz und Akzeptanz gewinne.

Dies sei nur dank dem grossen ehrenamtlichen Engagement von Freiwilligen auf lokaler, kantonaler und Bundesebene möglich. So sei die Zahl der ehrenamtlich engagierten Pfadileitenden weiter auf insgesamt 9666 angestiegen.

Die rund 150 Delegierten der Pfadibewegung haben am Wochenende einer neuen internationalen Partnerschaft zugestimmt. Mit dem belgischen Verband "Les Scouts" soll insbesondere im Bereich der Verbandsentwicklung zusammengearbeitet werden.

Die PBS pflegt auch mit anderen nationalen Verbänden partnerschaftliche Beziehungen, beispielsweise in Georgien oder Paraguay. Als Teil der weltweiten Pfadibewegung mit rund 60 Millionen Mitgliedern aus 170 Ländern setze sich die PBS auf internationaler Ebene für bedürfnisorientierte, effiziente, demokratische und transparente Strukturen ein. Dazu nehme die PBS regelmässig an Konferenzen teil und sei in den ständigen Gremien vertreten.

Im weiteren haben die Pfadi-Delegierten die PTA-Strategie verabschiedet, die als Grundlage für die Weiterentwicklung dieses seit über achtzig Jahren bestehenden Angebots "Pfadi Trotz Allem" (PTA) gilt. Damit sollen insbesondere die Ausbildung von PTA-Leitenden sowie das kantonale und nationale Betreuungsnetzwerk gestärkt werden. (sda)