Gouverneur Greg Abbott suchte nach Lösungen, die Betroffenen bei den in die Höhe geschossenen Kosten zu unterstützen, wie sein Büro am Sonntag (Ortszeit) mitteilte.
Der Strommarkt in dem Bundesstaat im Süden der USA ist stark dereguliert und bei bestimmten Anbietern an den schwankenden Grosshandelspreis gebunden. Als infolge des Extremwetters vielerorts der Strom ausfiel und die Nachfrage das Angebot überstieg, habe dies bei betroffenen Kunden, die noch Zugang zu Strom hatten, zu einem "astronomischen" Anstieg der Kosten geführt, schrieb die "New York Times". Weitere Einwohner von Texas stellten ihre oft tausende US-Dollar betragenden Rechnungen bei sozialen Medien ins Netz.
Sie sollten Abbott zufolge nicht allein auf den Kosten sitzen bleiben. Der Bundesstaat suche in dem Fall nach Lösungen, kündigte sein Büro an. Bis dahin werde Betroffenen bei Nichtzahlung der Rechnung kein Strom abgestellt. Zudem sollten Anbieter zunächst keine weiteren Rechnungen ausstellen.
Texas war von dem US-Wintersturm in den vergangenen Tagen am stärksten betroffen. Mehr als vier Millionen Haushalte waren nach Schneefall und eisigen Temperaturen zeitweise ohne Strom. Behördenangaben zufolge waren am Sonntag noch immer Haushalte von der Versorgung abgeschnitten. (sda/dpa)