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Archäologie

Gräber von Hohepriestern in Ägypten gefunden

Ägyptische Archäologen haben knapp 3000 Jahre alte Gräber von Hohepriestern mit mehreren Stein- und Holzsarkophagen entdeckt. Sie enthielten unter anderem 10'000 blaue und grüne Grabfiguren aus Ton sowie 700 Skarabäus-Amulette, einige davon gänzlich aus Gold.
Neu entdeckte Gräber in Al-Ghoreifa in der Ausgrabungsstätte Tuna El-Gabal, 270 Kilometer südlich von Kairo.
Bild: Keystone/EPA/FADY FRANCIS

16 Gräber mit insgesamt 20 Sarkophagen, darunter einige mit eingravierten Hieroglyphen, seien in der Ausgrabungsstätte Al-Ghoreifa, rund 300 Kilometer südlich von Kairo, gefunden worden, teilte das ägyptische Antikenministerium am Donnerstag mit.

Darin beigesetzt waren die sterblichen Überreste mehrerer Hohepriester des Mondgottes Thot sowie bedeutender Würdenträger Oberägyptens, die vor knapp drei Jahrtausenden dort bestattet wurden. Ein Sarkophag war dem Himmelsgott Horus gewidmet.

Die ägyptische Regierung fördert seit einigen Jahren archäologische Ausgrabungen, um dem Tourismus im Land nach dem arabischen Frühling 2011 wieder neuen Schwung zu verleihen. (sda/afp)