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Fangewalt

GC-Fans im Visier der Staatsanwaltschaft

Die Luzerner Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung gegen die GC-Fans eingeleitet, die am Sonntagabend den Abbruch des Fussballspiels zwischen dem FC Luzern und dem Grasshoppers Club Zürich provoziert haben. Teils vermummt waren diese über Absperrgitter gestiegen.
Chaotische Szenen am Sonntagabend in der Luzerner Swissporarena.
Bild: KEYSTONE/STR

Dabei forderten die Fans die Spieler auf, ihre Trikots auszuziehen, weil sie ihrer nicht würdig seien. Die Grasshoppers steigen nach 70 Jahren aus der Super League ab.

Die Staatsanwaltschaft Luzern leitete inzwischen eine Untersuchung wegen Verdacht auf Nötigung ein, wie die Behörde am Montag mitteilte. Zudem will sie wissen, ob sich die Fans mit ihrem Verhalten auch anderweitig strafrechtlich relevant verhalten hätten.

Die Grasshoppers lagen gegen den FC Luzern mit 0:4 Toren im Rückstand, als Anhänger aus dem GC-Fanblock versuchten, das Spielfeld zu betreten.

Nebst den Ordnungskräften des FC Luzern wurde eine Polizeieinheit auf dem Spielfeld eingesetzt, um einen Sturm des Fussballfeldes zu verhindern und die übrigen Zuschauer sowie insbesondere auch Spieler und Betreuer beider Mannschaften zu schützen. (sda)