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Volksfest

Friedliches Albanifest mit 150'000 Gästen

Nach einer dreijährigen Corona-bedingten Unterbrechung hat das Winterthurer Albanifest von Freitag bis Sonntag nach Angaben der Organisatoren über 150'000 Besucherinnen und Besucher angelockt. Zu grösseren Zwischenfällen kam es nicht.
Bild: Heinz Stiefel

Das 49. Winterthurer Stadtfest der Vereine und Kulturen bot während drei Tagen eine grosse Chilbi, zahlreiche Konzerte, Stände und Festzelte. Viele Vereine, Marktfahrer und Schausteller berichteten von Rekordumsätzen "bei perfektem Wetter", wie das Albanifest-Komitee Winterthur am Sonntag mitteilte.

Die Organisatoren zeigten sich erleichtert, dass die Pandemie keine tieferen Spuren hinterlassen habe. Dies, obwohl bei den Vorbereitungen zu spüren gewesen sei, dass zahlreiche Fachkräfte fehlten und die Beteiligten dadurch flexibler sein mussten.

Auch die Blaulichtorganisatoren zogen eine positive Bilanz, wie die Stadtpolizei Winterthur in einer Mitteilung schrieb. Die Einsatzkräfte seien zwar während drei Tagen gefordert gewesen. Während des Tages sei es aber nur zu vereinzelten Polizeieinsätzen - unter anderem wegen verloren gegangener Kinder - gekommen.

Am Abend und in der Nacht habe die Polizei dann bei einigen Schlägereien oder Auseinandersetzungen - meist wegen übermässigen Alkoholkonsums - eingreifen müssen. Doch es sei niemand ernsthaft verletzt worden. Auch seien keine Anzeigen wegen Taschendiebstählen eingegangen.

Der Rettungsdienst behandelte während der drei Tage 130 Patientinnen und Patienten, vor allem wegen kleinerer Blessuren wie Schnittverletzungen oder Verstauchungen. Grundsätzlich könne gesagt werden, dass das diesjährige Albanisfest eines der friedlichsten gewesen sei. Die nächste Ausgabe soll vom 30. Juni bis am 2. Juli 2023 stattfinden. (sda)