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Innerschweizer Filmpreis 2023

Anerkennung für hiesige Filmschaffende: Das sind die Preisträgerinnen und Preisträger

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Innerschweizer Filmpreises 2023 stehen fest. Dafür wählte die Fachjury aus 34 Eingaben für den namhaft dotierten Wettbewerb der Albert-Koechlin-Stiftung (AKS) zwölf Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme aus. Vergeben wurden zudem drei Spezialpreise, wie die AKS am Mittwoch bekanntgab.

Für ihre schauspielerische Leistung als Anna im Spielfilm «Drii Winter» wird die Altdorferin Michèle Brand mit einem Spezialpreis ausgezeichnet.
Bild: Bild: Frenetic

Im schweizweiten Vergleich steht die Zentralschweizer Filmförderung schlecht da. Das Projekt «Filmzentrale» mit der Idee, dass sich alle Kantone zu einer regionalen Förderung zusammenschliessen, ist im Sommer gescheitert. Immerhin hat der Kanton Luzern im Oktober eine schrittweise Erhöhung des Filmkredits beschlossen; 600’000 Franken stehen heuer zur Verfügung, 200’000 Franken mehr als bisher (Zentralschweiz insgesamt: 800’000 Franken).

Im Vergleich: Die Gesamtpreissumme, welche die Albert-Koechlin-Stiftung 2023 ausschüttet, beläuft sich auf 540’000 Franken. «Geleistetes anerkennen, kontinuierliches Schaffen unterstützen, neue Projekte ermöglichen», schreibt die Albert-Koechlin-Stiftung zur Zielsetzung des Innerschweizer Filmpreises 2023. Unter den Preisträgern sind wiederkehrende, aber auch neue Namen. Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre ausgetragen.

Michèle Brand aus Altdorf für Rolle in «Drii Winter» ausgezeichnet

Die Wahl ergab einen Mix aus elf Preisen für erfahrene oder am Anfang ihrer Karriere stehende Filmschaffende (Regie) – vier Filme sind als Abschlussarbeiten an der Hochschule Luzern – Design & Kunst entstanden (je 20’000 Franken) – sowie einem Preis für die leistungsstärkste Filmproduktionsfirma ( Zodiac Pictures , Lukas Hobi/Reto Schaerli, Luzern, für «99 Moons» ; jetzt im Kino).

Für die Regie in einem Dokumentarfilm ausgezeichnet werden u. a.: Corina Schwingruber Ilic und Nikola Ilic aus Luzern für «Dida» , Thaïs Odermatt aus Kriens für «Les nouvelles Èves» , Stefan Jäger aus Meggen für «Markus Imhoof – rebellischer Poet» , Luzius Wespe aus Luzern für «Mein Leben und der Notenschnitt» , Theo Stich aus Luzern für «Mitholz» und Fabian Biasio aus Luzern für «Tiger und Büffel» . Ebenfalls 50’000 Franken gehen an die Luzernerin Ursula Ulmi für ihren Animationsfilm «Idodo» . Eine besondere Anerkennung in Form eines Spezialpreises (je 20’000 Franken) erhalten Michèle Brand , Altdorf (Schauspiel, «Drii Winter» ), Heidi Happy , Luzern (Musik, «Dida» ), und Oswald Schwander , Escholzmatt (Sounddesign, «Stand Up My Beauty» ).

Die Preisverleihung mit geladenen Gästen findet am Abend des 4. März 2023 statt. Alle Filme werden am Wochenende vom 4./5. März 2023 im Kino Bourbaki und Stattkino Luzern zu stark ermässigten Eintrittspreisen aufgeführt; Infos zum Programm: www.innerschweizerfilmpreis.ch , Ticketverkauf (Vorverkauf ab Mitte Februar 2023): www.kinoluzern.ch/veranstaltungen/innerschweizerfilmpreis .

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