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Ölmarkt

USA mischen sich nicht in Ölmarkt ein

Die US-Regierung führt einem Insider zufolge keine Verhandlungen mit Saudi-Arabien oder Russland über ein Abkommen zur Drosselung der Ölförderung. Das Weisse Haus möchte, dass die beiden Parteien sich untereinander einigen.
Die USA wollen sich laut Energieminister Dan Brouillette nicht in den Ölmarkt einmischen. Russland und Saudi-Arabien verhandeln derzeit über eine Drosselung der Ölförderung nach einem Preissturz bei Rohöl. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/AP/ARMANDO FRANCA

Das sagte US-Energieminister Dan Brouillette am Freitag gegenüber Managern der Öl-Industrie, wie eine Person, die den Anruf hörte, der Nachrichtenagentur Reuters erklärte. US-Präsident Donald Trump traf sich am Freitag mit Führungskräften der grossen Ölfirmen.

Danach sprach Brouillette mit der gesamten Industrie. Er sagte, das Weisse Haus ermutige Russland und Saudi-Arabien zu einer Einigung und Trump sei optimistisch, dass in wenigen Tagen eine Übereinkunft erzielt werden könne.

Das Scheitern der Gespräche zwischen Russland und den Opec-Staaten über eine Fortsetzung einer Förderbremse ist ein Grund für den niedrigen Öl-Preis. Dieser setzt nicht nur der russischen Wirtschaft, sondern auch der amerikanischen Öl-Industrie zu.

Zusätzlich wird die Weltwirtschaft durch die Coronavirus-Krise ausgebremst, wodurch die Nachfrage nach dem wichtigen Rohstoff drastisch sinkt. (sda/reu)