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Deutschland

Mehr Hilfe für Ernährungssicherheit

Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock und ihr US-Kollege Antony Blinken wollen gemeinsam mehr gegen die in Folge des Ukraine-Kriegs drohende Hungerkrise unternehmen.
Bild: Keystone/dpa Pool/Bernd von Jutrczenka

"Unsere Botschaft als G7 ist klar. Wir lassen nicht zu, dass der russische Angriffskrieg die Welt in Hunger stürzt. Wir handeln gemeinsam", sagte Baerbock am Freitag in Berlin bei einem Treffen mit Blinken, der kurz vor dem G7-Gipfel in Elmau in Süddeutschland an einer internationalen Konferenz der Bundesregierung zur Ernährungssicherheit teilnahm. Der Gipfel findet vom 26. bis 28. Juni statt.

Die stärksten Industriestaaten der Welt handelten in einer besonderen Verantwortung, auch wenn sie diese Hungerkrise, die sich durch den russischen Angriffskrieg verschärfe, nicht ausgelöst haben, sagte Baerbock. "Wir schauen gemeinsam als G7-Partner mit unseren internationalen Freunden hin, wenn Russland mit seinem zynischen Korn-Krieg zielgerichtet Lebensmittelpreise explodieren lässt, um ganze Länder zu destabilisieren."

Blinken dankte Deutschland für Führung in dieser Frage. "Der einzige Grund für dies nun ist Russlands Aggression gegen die Ukraine und Russlands Blockade von Weizen und anderen Nahrungsmitteln, die aus der Ukraine exportiert werden sollen", sagte er. "Wir sind geschlossen in der Verteidigung gemeinsamer Werte. Wir sind geschlossen in der Verteidigung von Menschenrechten und Demokratie und des internationalen Rechts", sagte er. (sda/dpa)