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USA

Gewinn von Intel macht Sprung nach oben

Der Halbleiter-Riese Intel hat im dritten Quartal inmitten der globalen Chip-Knappheit deutlich mehr Geld verdient.
Der US-Chiphersteller Intel spürt seinerseits die Knappheit bei einzelnen Bauteilen. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/EPA/RITCHIE B. TONGO

Der Umsatz legte im Jahresvergleich um 5 Prozent auf 19,2 Milliarden Dollar zu, wie Intel nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 6,8 Milliarden Dollar - ein Sprung von 60 Prozent.

Zugleich wird auch Intel selbst von den Engpässen bei Bauteilen gebremst. So sank der Umsatz der Sparte, zu der das Geschäft mit PC-Chips gehört, um 2 Prozent auf 9,7 Milliarden Dollar. Intel verwies zur Begründung darauf, dass wegen fehlender Komponenten weniger Notebooks ausgeliefert worden seien.

Intel investiert gerade - genauso wie andere Branchengrössen - massiv, um die Kapazitäten in der Chipfertigung auszubauen. Diese Milliardeninvestitionen werden aber erst in einigen Jahren greifen.

Intels Geschäft mit Chips für Rechenzentren wuchs um 10 Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar - weil mit der wirtschaftlichen Erholung nach dem Tiefpunkt der Corona-Krise auch die Investitionen zugelegt hätten. (sda/dpa)