Die beiden heteroxesuellen Freundinnen wurden von den Organisatoren der traditionsreichen Veranstaltung am 20. Februar akzeptiert. Mit ihrer Teilnahme wollen sie für gleiche Chancen für gleichgeschlechtliche Paaren bei konservativen Veranstaltungen werben.
"Die Voraussetzung, einen Linkswalzer tanzen zu können, ist erfüllt", teilte die Pressestelle der Wiener Staatsoper auf Anfrage mit. Neben dem Beherrschen des Walzers muss das Paar wie alle anderen rund 150 Debütantenpaare noch weitere Voraussetzungen erfüllen.
Eine der Freundinnen muss einen Frack und schwarze Lackschuhe tragen und ihre Partnerin ein weisses Abendkleid sowie eine fest vorgeschriebene Tiara im Haar. Tattoos dürfen nicht sichtbar sein. Der Wiener Opernball gilt als gesellschaftlicher Höhepunkt der Ballsaison. (sda/dpa)