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Deutschland

FDP scheitert in Hamburg

Die FDP ist bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg doch an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Die Freien Demokraten hätten bei der Wahl am Sonntag 4,9 Prozent der Stimmen bekommen, teilte das Statistik-Amt am Montagabend mit.
Die FDP-Spitzenkandidatin Anna von Treuenfels am Montag in Hamburg. Sie sicherte sich über ihren Wahlkreis Blankenese ein Mandat.
Bild: Keystone/DPA/CHRISTOPHE GATEAU

Am Sonntag hatte es noch so ausgesehen, als ob die Partei mit 5,0 Prozent die Hürde knapp übersprungen hat. Dann aber war bekanntgeworden, dass es in einem Wahllokal zu einer Panne bei der Auszählung gekommen sein könnte, bei der der FDP zu viele Stimmen zugeschlagen wurden. Dies bestätigte sich jetzt.

Die FDP-Spitzenkandidatin Anna von Treuenfels sicherte sich allerdings nach den am Montag veröffentlichten Ergebnissen über ihren Wahlkreis Blankenese ein Mandat.

SPD und Grüne haben die Wahl klar für sich entschieden und können ihre Koalition fortsetzen. Den Angaben vom Montagabend zufolge kommen die Sozialdemokraten auf 39,2 Prozent, die Grünen auf 24,2 Prozent, die CDU auf 11,2, die Linke auf 9,1 und die AfD auf 5,3 Prozent. (sda/reu/dpa)