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Investitionsoffensive

China intensiviert Forschung

China plant eine Investitionsoffensive. In den kommenden fünf Jahren sollen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um mehr als sieben Prozent jährlich hochgefahren werden, wie die Regierung in ihrem Arbeitsbericht für den 13. Nationalen Volkskongress schrieb.
China will auch wissenschaftlich stärker in Konkurrenz treten zu den USA. Deshalb erhöht die Regierung in den nächsten Jahren die Investitionen in Forschung und Entwicklung um sieben Prozent pro Jahr. Raumfahrt ist einer der Forschungsschwerpunkte (Archivbild)
Bild: Keystone/EPA COSTFOTO/STR

Allein in diesem Jahr sollen etwa die Investitionen in Grundlagenforschung um 10,6 Prozent erhöht werden. Damit will die kommunistische Führung im technologischen Wettbewerb mit den USA bestehen.

In dem Fünfjahresplan werden sieben Schlüsselbereiche hervorgehoben, die gezielt gefördert werden sollen: Künstliche Intelligenz der nächsten Generation, Quanteninformation, Hirnforschung, Halbleiter, Genforschung und Biotechnologie, klinische Medizin und Gesundheit sowie die Erforschung des Weltraums, der Tiefsee und der Polargebiete.

Wie die Regierung am Freitag mitteilte, sollen auch mehr Labore zur Erforschung von Quanteninformation und künstlicher Intelligenz eingerichtet werden. Der Bau von Elektrofahrzeugen und der neue Mobilfunkstandards 5G sollen ebenfalls vorangetrieben werden. Die 5G-Durchdringung soll in den kommenden fünf Jahren auf 56 Prozent steigen.

Auch ausländisch finanzierte Unternehmen will die Regierung bei der Einrichtung von Zentren für Forschung und Entwicklung im Land unterstützen. Geplant ist zudem, internationale wissenschafts- und technologiebezogene Organisationen zu gründen. (sda/reu)