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Curling

Russischer Mixed-Curler unter Dopingverdacht

An den Winterspielen in Pyeongchang steht ein erster Sportler aus Russland unter Dopingverdacht. Laut einem russischen Medienbericht soll es sich um den Mixed-Curler Alexander Kruschelnizki handeln.
Steht unter Dopingverdacht: Der Russe Alexander Kruschelnizki, der in Pyeongchang zusammen mit seiner Partnerin Anastasia Brysgalowa im Mixed-Curling Bronze gewann
Bild: KEYSTONE/EPA/JAVIER ETXEZARRETA

Kruschelnizki hat in Pyeongchang zusammen mit seiner Partnerin Anastasia Brysgalowa im Mixed-Curling Bronze gewonnen. Im Halbfinal unterlag das Duo den späteren Schweizer Silbermedaillengewinnern Jenny Perret/Martin Rios.

Wie die Zeitung "Sport Express" meldete, seien in der A-Probe Kruschelnizkis Spuren der verbotenen Substanz Meldonium gefunden worden. "Ich weiss von nichts", wurde Kruschelnizki von dem Blatt zitiert. Auch sein Trainer versicherte, er habe bislang keine Informationen über angeblich auffällige Test-Ergebnisse.

Der für Dopingfälle bei den Winterspielen von Pyeongchang zuständige Internationale Sportgerichtshof CAS erklärte nach Angaben des Branchendienstes "Insidethegames", er sei bislang nicht vom IOC über einen Dopingfall informiert worden. Die B-Probe von Kruschelnizki soll laut "Sport Express" am Montag geöffnet werden. Meldonium steht seit dem 1. Januar 2016 auf der Dopingliste der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA.

Wegen des Skandals um systematische Doping-Manipulationen bei den Winterspielen 2014 in Sotschi dürfen die russischen Athleten in Pyeongchang nur unter neutraler Flagge starten. (sda)

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