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Ein stolzer Schweizer Sportminister

Nach Bundespräsident Alain Berset ist am letzten Wochenende der Winterspiele in Pyeongchang Bundesrat Guy Parmelin vor Ort zu Gast. Der Vorsteher des VBS zeigt sich stolz auf die Schweizer Sportler.
Guy Parmelin (links) mit Nicolas Bideau, Leiter von Präsenz Schweiz, im House of Switzerland
Bild: KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Am Freitag beehrte auch Sportminister Guy Parmelin das Schweizer Haus in Yongpyong und gönnte sich ein Raclette, ehe er zum Bronzespiel der Curler nach Gangneung weiterreiste. Er hatte besonderen Grund zur Freude. Fanny Smith, wie Parmelin aus dem Waadtland, hatte im Skicross eben die 12. Schweizer Medaille gewonnen.

Parmelin zeigte sich zufrieden mit dem bisherigen Auftritt und der Ausbeute der Schweizer Sportler. Er vergass auch nicht, darauf hinzuweisen, dass manche der erfolgreichen Athletinnen und Athleten durch die Armee unterstützt worden seien. Selber outete er sich als "nicht mehr sehr aktiver" Sportler. Auf dem Sofa sei er aber top, meinte Parmelin mit einem Schmunzeln.

Wenn er selber eine Disziplin aussuchen müsste um mitzumachen, wäre es "etwas weniger Anstrengendes", verriet der SVP-Magistrat. Nach etwas Überlegung fand er dann aber, der Skiathlon mit seinen zwei unterschiedlichen Stilen wäre auch interessant.

Parmelin nützt den Besuch in Korea selbstverständlich auch, um bezüglich möglicher Spiele in der Schweiz 2026 zu sondieren. Er betonte, im Wallis und Umgebung würde fast die gesamte Infrastruktur für den Wintersport bereits bestehen. "Deshalb wären in den Alpen Spiele mit deutlich tieferem Budget als in Pyeongchang oder Peking möglich", zeigte er sich überzeugt.

Für den Samstag nahm sich Parmelin einen Besuch beim Teamwettkampf der Skifahrer und beim 50-km-Lauf von Dario Cologna vor. (sda)

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