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Rad Strasse

Zürich kandidiert für Rad-WM 2023

Nach 77 Jahren kann die Rad-WM nach Zürich zurückkehren. Bis Ende Jahr will der Stadtrat ein entsprechendes Bewerbungsdossier beim Schweizer Radsportverband Swiss Cycling platzieren.
Fabian Cancellara zeigt 2009 in Mendrisio stolz seine Goldmedaille
Bild: KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Anfang Februar 2018 hatte der nationale Radsportverband über sein Bestreben informiert, die Strassen-Weltmeisterschaften 2022 oder 2023 wieder in die Schweiz zu holen. Bis Ende Jahr will er den Entscheid über den Schweizer Austragungsort fällen, um anschliessend die Kandidatur dem Internationalen Radsportverband UCI bekannt zu geben. Nach Bern und Martigny hat nun auch Zürich offiziell sein Interesse als möglicher Austragungsort angemeldet.

Die Rad-WM könnte damit nach 1923, 1929 und 1946, das vierte Mal in Zürich stattfinden - 77 Jahre nach der letzten Austragung. 2009 war mit Mendrisio das letzte Mal eine Schweizer Ortschaft Austragungsort der Strassen-WM. Fabian Cancellara gewann damals seine dritte Zeitfahr-Goldmedaille. Die Gesamtkosten für die Planung und Durchführung der Weltmeisterschaften in Zürich dürften sich auf rund 30 Millionen Franken belaufen, wie der Zürcher Stadtrat in einer Mitteilung schrieb. (sda)

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