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Basketball

Golden State verteidigt NBA-Titel

Die Golden State Warriors bleiben in der NBA das Mass der Dinge. Die Franchise aus Kalifornien verteidigt mit dem 108:85 im vierten Finalspiel bei den Cleveland Cavaliers den Titel erfolgreich.
4:0 in der Finalserie gegen die Cleveland Cavaliers und zum MVP gewählt: Golden States Stephen Curry könnte kaum glücklicher sein
Bild: KEYSTONE/EPA/LARRY W. SMITH

Das Team um den zum zweiten Mal in Folge zum wertvollsten Spieler gewählten Kevin Durant, Stephan Curry, Klay Thompson und Draymond Green war mit Ausnahme der ersten Partie unwiderstehlich. Im vierten Spiel schufen die Warriors die Differenz im dritten Viertel (25:13). Vor dem letzten Durchgang stellte sich nur noch die Frage, ob Curry oder Durant die Auszeichnung zum besten Akteur der Finalserie erhalten würden. Weil Durant ein "Triple Double" (20 Punkte, 12 Rebounds, 10 Assists) realisierte, war die Sache am Ende eindeutig.

Golden State, das mit dem Auswärtssieg im entscheidenden siebten Halbfinal gegen die topgesetzten Houston Rockets bereits sein Meisterstück abgeliefert hatte, dominiert die Liga wie nur wenige Teams davor. Drei Titel in vier Jahren hatten bislang erst die Boston Celtics, die Los Angeles Lakers oder die Chicago Bulls geschafft.

Erstmals seit 2007 endete eine Finalserie mit 4:0 Siegen, bereits damals hatte LeBron James mit Cleveland diese Erfahrung machen müssen. 2018, bei seiner achten Finalteilnahme in Serie (vier mit den Cavaliers, davor vier mit den Miami Heat), blieb der angeschlagene James praktisch auf sich allein gestellt. Der Superstar spielte nach eigenen Angaben seit der ärgerlichen Niederlage in Spiel 1 mit einer gebrochenen rechten Hand. Die Verletzung hat sich James offenbar im Frust zugezogen. In Nordamerika wird ziemlich offen darüber diskutiert, dass sich der zwölffache Allstar einen neuen Arbeitgeber suchen wird, um den vierten NBA-Titel seiner Karriere zu realisieren. (sda)

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