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Weltranglisten

Laaksonen erstmals in den Top 100

Trotz seiner Erstrunden-Niederlage in Wimbledon schafft Henri Laaksonen einen Meilenstein: Der Davis-Cup-Spieler knackt erstmals die Top 100 in der Weltrangliste.
Henri Laaksonen erscheint erstmals in den Top 100 der Weltrangliste
Bild: KEYSTONE/FR111446 AP/BUTCH DILL

Am Montag erreichte Laaksonen beim Sandplatz-Turnier in Bastad zum zweiten Mal in diesem Jahr die 2. Runde eines ATP-Turniers. Er schlug in 2:24 Stunden das 18-jährige schwedische Nachwuchstalent Mikael Ymer (ATP 337) mit 7:6 (7:5), 7:5. Im Achtelfinal wartet mit dem als Nummer 3 gesetzten Uruguayer Pablo Cuevas ein grösseres Kaliber auf den 25-jährigen Schaffhauser. Der Weltranglisten-29. gewann das Turnier im schwedischen Ferienort 2014.

Der 25-jährige Schaffhauser Laakosen, neu die Nummer 100, ist erst der elfte Schweizer in den Top 100, der erste seit dies Marco Chiudinelli 2009 geschafft hat. "Seit ich jung war, war es ein grosser Traum von mir, in die Top 100 zu kommen", freut sich der schweizerisch-finnische Doppelbürger. Eine Selbstverständlichkeit ist das nicht.

Ein Blick auf seine zehn Vorgänger: Heinz Günthardt (Jahr 1978/Alter 19/höchstes Ranking 22), Roland Stadler (1983/24/68), Jakob Hlasek (184/20/7), Claudio Mezzadri (1987/22/26), Marc Rosset (1989/19/9), George Bastl (1999/24/71), Roger Federer (1999/17/1), Michel Kratochvil (2000/21/35), Stan Wawrinka (2005/20/3), Marco Chiudinelli (2009/28/52).

Bei den Frauen verfügt das Schweizer Tennis rstmals seit März 2014 nur noch über eine Spielerin in den Top 100 der Welt. Damals war Stefanie Vögele die einzige Vertreterin von Swiss Tennis in den besten 100, nun ist es Timea Bacsinszky, die als Nummer 23 drei Plätze einbüsste. Weiter nach hinten ging es für Viktorija Golubic. Da ihr Turniersieg von Gstaad vor zwölf Monaten bereits aus der Wertung fiel, verlor die Zürcherin 30 Ränge und ist neu noch die Nummer 103. (sda)

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