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Handball

WM-Dritter Slowenien verpasst Handball-WM

Die Handball-Weltmeisterschaft 2019 in Deutschland und Dänemark findet ohne Slowenien statt. Der WM-Dritte von 2017 scheitert im Playoff der WM-Qualifikation an Ungarn.
Die Handball-WM in Deutschland und Dänemark findet ohne die Schweiz (Roman Sidorowicz/links) und Slowenien (Jure Dolenec/rechts) statt
Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI

Zwar gewann das Nationalteam von Trainer Veselin Vujovic das Playoff-Rückspiel auswärts in Ungarn mit 26:22 (12:12), die Hypothek nach der 24:29-Heimpleite wog jedoch zu schwer. Besonders bitter für die Slowenen: Ab der 52. Minute und dem Stand von 21:20 schienen sie das Ruder in extremis nochmals herumzureissen.

Nach einem Timeout von Vujovic, der als Spieler mit Jugoslawien 1986 den Weltmeistertitel bejubeln konnte und Slowenien als Coach im letzten Jahr in Frankreich zu WM-Bronze führte, spielte plötzlich nur noch das Auswärtsteam. Mit rund einer halben Minute auf der Spieluhr übrig und im Ballbesitz hätte ein weiterer Treffer für Slowenien zum Weiterkommen gereicht, das Heimteam liess diesen aber nicht mehr zu.

Neben Ungarn schafften auch Mazedonien, Island, Österreich und der EM-Zweite Schweden die Qualifikation für die Titelkämpfe im kommenden Januar. Die Skandinavier kamen gegen die Niederlande zu einem lockeren 26:20 und bügelten damit die überraschende 24:25-Hinspielniederlage aus. Nach einem 28:28 in Minsk schaffte Österreich dank einem 31:26-Heimsieg in Wien gegen Weissrussland ebenfalls die WM-Qualifikation. Zur Pause lagen die Österreicher noch mit 13:16 im Rückstand.

Resultate:

WM-Qualifikation. Playoff-Rückspiele: Rumänien - MAZEDONIEN 26:25 (12:11); Hinspiel 24:32. UNGARN - Slowenien 22:26 (12:12); 29:24. SCHWEDEN - Niederlande 26:20 (14:7); 24:25. ÖSTERREICH - Weissrussland 31:26 (13:16); 28:28. ISLAND - Litauen 34:31 (18:16); 27:27. - Modus: Die Sieger qualifizieren sich für die Endrunde 2019 in Deutschland und Dänemark. (sda)

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