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Handball

Schweiz plant Co-Gastgeber-Rolle für EM 2022

Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) gibt eine Absichtserklärung ab, sich zusammen mit Dänemark und Deutschland für die EM-Endrunde der Männer im Jahr 2022 zu bewerben.
Die Schweiz (am Ball Nationalspieler Andy Schmid) will im nächsten Jahrzehnt Co-Gastgeber einer EM-Endrunde sein
Bild: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

In einem ersten Schritt haben die drei nationalen Verbände einen gemeinsamen "Letter of Intent" bei der Europäischen Handball Föderation (EHF) platziert. In den kommenden Monaten wird eine entsprechende Bewerbung ausgearbeitet. Letztmals fand im Jahr 2006 in der Schweiz eine EM-Endrunde statt.

Mit der Aufstockung des Teilnehmerfelds von 16 auf 24 Mannschaften (ab 2020) kann eine Endrunde neu von drei Nationen gemeinsam ausgerichtet werden. "Für ein kleines Land wie die Schweiz ist es praktisch nicht mehr möglich, eine Veranstaltung in der Grössenordnung einer EM im Alleingang auszurichten. Eine Partnerschaft mit den grossen Handball-Nationen Deutschland und Dänemark ist darum für die Bewegung in der Schweiz eine einmalige Chance", sagt SHV-Geschäftsführer Jürgen Krucker.

Der Schweizer Verband hat gemeinsam mit dem dänischen Verband DHF auch eine Absichtserklärung für die Durchführung der EM-Endrunde 2024 bei der EHF eingereicht. Ob auch diese Bewerbung ausgearbeitet wird, entscheidet der SHV in den kommenden Monaten. Detaillierte Bewerbungsunterlagen müssen bis am 1. November 2017 in der EHF-Zentrale in Wien vorliegen. Über die Vergabe der EM-Endrunden entscheidet der EHF-Kongress im Juni 2018. (sda)

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