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Grasshoppers - Luzern 1:2

Luzerner Jubel dank Schlussspurt

Der FC Luzern gewinnt auch das zweite Spiel in diesem Jahr. Die Innerschweizer setzen sich bei den Grasshoppers dank zwei späten Toren mit 2:1 durch.
Christian Schneuwly (rechts) erzielte das sehenswerte Siegtor im Zürcher Letzigrund
Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI

Spät, aber dafür reichlich wurde der FC Luzern für seine Steigerung in der zweiten Halbzeit belohnt. In der 80. Minute traf Tomi Juric zum Ausgleich und drei Minuten später schoss Christian Schneuwly die Luzerner zum erst dritten Auswärtssieg der Saison. Schneuwly, der schon beim 2:1 gegen Lausanne erfolgreich gewesen war, erzielte sein drittes Saisontor mit einem herrlichen Halbvolley leicht ausserhalb des Strafraums.

Der neue Luzerner Trainer Gerardo Seoane, der noch makellos dasteht, musste vor den beiden Toren im Letzigrund mitansehen, wie GC-Goalie Heinz Lindner die besten zwei Möglichkeiten seiner Mannschaft mit starken Paraden zunichte machte. Kurz vor der Pause parierte der Österreicher einen Kopfball des nur wenige Meter vor ihm stehenden Schneuwly, und nach einer Stunde wehrte er einen Schuss des Georgiers Valeriane Gvilia ab. Gvilia, der nach der Pause zu seinem Super-League-Debüt kam, war einer der Faktoren, wieso Luzern nach dem Seitenwechsel viel dominanter auftrat.

Die Grasshoppers verpassten es, den Druck nach der guten ersten halben Stunde aufrecht zu erhalten. Sie waren nach dem sehenswerten 1:0 in der 20. Minute durch den Absatz-Treffer von Numa Lavanchy kaum mehr gefährlich. Die beste Offensivaktion der Gastgeber produzierte Luzerns Stürmer Juric, fünf Minuten bevor er das 1:1 schoss: Der Australier zwang mit einem misslungenen Abwehrversuch Goalie Jonas Omlin zu einer starken Parade.

Nach dem guten Start ins 2018 liegt Luzern nur noch einen Punkt hinter den Grasshoppers und hat sich vor allem im Abstiegskampf Luft verschafft. Sion liegt nun neun Punkte zurück.

Telegramm:

Grasshoppers - Luzern 1:2 (1:0)

4200 Zuschauer. - SR Hänni. - Tore: 20. Lavanchy (Lika) 1:0. 80. Juric (Schmid) 1:1. 83. Schneuwly 1:2.

Grasshoppers: Lindner; Bergström, Vilotic, Rhyner; Taipi; Lika (74. Pusic), Basic, Bajrami (84. Doumbia), Lavanchy; Kapic, Jeffrén (67. Djuricin).

Luzern: Omlin; Grether, Schmid, Schulz, Lustenberger; Voca (79. Follonier), Kryeziu; Vargas (46. Gvilia), Schneuwly, Rodriguez (73. Demhasaj); Juric.

Bemerkungen: Grasshoppers ohne Avdijaj und Andersen (beide verletzt). Luzern ohne Arnold, Custodio, Schindelholz, Schwegler, Schürpf und Sidler (alle verletzt). 75. Omlin lenkt den Ball nach dem missglückten Abwehrversuch von Juric an die Latte. Verwarnungen: 58. Taipi. 65. Bergström. 73. Grether (alle Foul). (sda)

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