Dank dem erst zweiten Heimsieg rückten die Berner Oberländer an den Innerschweizern vorbei und auf den 7. Platz vor. Die Luzerner dagegen rutschten nach der dritten Niederlage in Folge auf Rang 8 ab und liegen weiterhin nur zwei Zähler vor Schlusslicht Lugano.
Während die Thuner wussten, was auf dem Spiel stand, bekamen die Gäste kaum einmal Zugriff auf das Geschehen. Wäre Goalie Jonas Omlin nicht gegen Spielmann (30.) und Ferreira (70.) richtig gestanden, hätte das Ergebnis für die Luzerner noch ernüchternder ausgesehen.
So blieb es bei den beiden Toren von Hediger, der nach einem Prellball am schnellsten reagierte und aus der Drehung präzis in die weite Ecke traf sowie von Rapp, der nach einer Stunde mit einem Billardtreffer erfolgreich war. Eine Tosetti-Flanke wurde von Omlin unglücklich an den Oberschenkel seines Verteidigers Christian Schneuwly abgelenkt. Von dort prallte der Ball ans Bein des mitgelaufenen Rapp und kullerte dann über die Torlinie.
Viel Pech verzeichnete Reto Ziegler bei seinem Einstand im Luzerner Dress: Nach einem Zusammenprall mit Thun-Goalie Francesco Ruberto musste er mit blutender Nase und einer Fussverletzung schon nach 39 Minuten ausgewechselt werden.
Telegramm:
Thun - Luzern 2:0 (1:0)
5571 Zuschauer. - SR Hänni. - Tore: 31. Hediger (Bürgy) 1:0. 62. Rapp (Tosetti) 2:0.
Thun: Ruberto; Kablan, Bürgy, Lauper, Schäppi; Tosetti, Hediger, Sutter (72. Costanzo), Da Silva (63. Ferreira); Rapp, Spielmann (82. Hunziker).
Luzern: Omlin; Christian Schneuwly, Schulz, Ziegler (39. Schmid), Lustenberger (77. Rodriguez); Follonier (46. Kutesa), Kryeziu, Custodio, Schürpf; Juric, Demhasaj.
Bemerkungen: Thun ohne Gelmi, Glarner (beide gesperrt), Alessandrini, Bigler, Facchinetti, Rodrigues und Sorgic (alle verletzt). Luzern ohne Arnold, Lucas, Schindelholz, Schwegler und Ugrinic (alle verletzt). 39. Ziegler wegen Nasenverletzung ausgewechselt. Verwarnungen: 44. Schneuwly (Foul), 90. Custodio (Foul). (sda)
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