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Spanien

Messi bleibt schuldig

Das Urteil von 21 Monaten Haft gegen Lionel Messi wegen Steuerbetrugs bleibt bestehen. Der fünfmalige Weltfussballer blitzt mit seinem Einspruch vor dem Obersten Gerichtshof Spaniens ab.
Lionel Messi, hier an der Seite seiner Partnerin Antonella Roccuzzo, kommt auch vor dem Obersten Gerichtshof nicht ungeschoren davon
Bild: KEYSTONE/AP/MANU FERNANDEZ

Messi und sein Vater Jorge Horacio sollen den spanischen Fiskus zwischen 2007 und 2009 um 4,1 Millionen Euro betrogen haben, indem sie Einkünfte aus Bildrechten nicht versteuerten.

Bei seiner Aussage vor Gericht im Sommer letzten Jahres hatte Messi beteuert, "von nichts eine Ahnung" gehabt und seinem Vater blind vertraut zu haben. Der "Tribunal Supremo", der Oberste Gerichtshof Spaniens, hielt gleichwohl am Urteil des Landgerichts vom 6. Juli 2016 fest. Nebst der Haftstrafe müssen die beiden eine Busse von 3,7 Millionen Euro zahlen.

Ins Gefängnis muss der Argentinier indes sehr wahrscheinlich nicht. In Spanien werden Strafen unter zwei Jahren für gewöhnlich auf Bewährung ausgesetzt. (sda)

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