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Oberwil

Kanton Zug kauft Grundstück für neues Psychiatriekonkordat

Der Kanton Zug hat für 18 Millionen Franken das Grundstück der Psychiatrischen Klinik Zugersee in Oberwil gekauft. Das Land wird im Rahmen des neuen Psychiatriekonkordats der Betriebsgesellschaft Triaplus während der nächsten 100 Jahre im Baurecht abgegeben.
Die Psychiatrische Klinik Zugersee wechselt den Besitzer.
Bild: Bild: Alexandra Wey, Oberwil
Im Bild (vlnr): Gesundheitsdirektor Martin Pfister, die Verkäufer Hans Küng und Bruder Benedikt sowie Baudirektor Urs Hürlimann.
Bild: Bild: Maria Schmid, Zug, 7. Juli 2017

Der Kanton Zug hat das Grundstück der Psychiatrischen Klinik Zugersee - wie vom neuen Psychiatriekonkordat festgelegt - im Alleineigentum gekauft, wie er am Montag mitteilte. Der Kauf wurde am vergangenen Freitag besiegelt.

Der Kanton stellt das über 34'000 Quadratmeter grosse Areal der Klinik Zugersee im Baurecht zur Verfügung. Die Triaplus AG bezahlt im Gegenzug einen Baurechtzins. Die Bauten und Anlagen bleiben im Besitz der Klinik respektive der Triaplus AG.

Das neue Konkordat der Kantone Uri, Schwyz und Zug ist am 1. Juli in Kraft getreten. Damit werden die ambulanten psychiatrischen Dienste der drei Kantone und die Psychiatrische Klinik Zugersee unter dem Dach einer gemeinsamen Betriebsgesellschaft - der Triaplus AG - zusammengefasst.

Triaplus nimmt die Tätigkeit am 1. Januar 2018 auf. In einem nächsten Schritt werden die Regierungen den Verwaltungsrat der Triaplus AG bestimmen.

Mit dem neuen Konkordat und der Überführung der Psychiatrischen Klinik Zugersee in die Triaplus AG endet gemäss Mitteilung auch das lange Engagement der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf für die psychiatrische Versorgung im Konkordatsgebiet. Sie haben die Klinik seit 1923 geführt. (sda)

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