Am Samstagabend, 21 Uhr, fuhr ein Autolenker in alkoholisiertem Zustand vom Schmittli herkommend auf der Dorstrasse in Allenwinden dorfeinwärts. Dabei verlor er die Herrschaft über das Auto, kam rechtsseitig von der Strasse ab und kollidierte frontal mit einer Betonmauer südlich der Liegenschaft St. Meinrad Nr. 9. Nach der Kollision kam der Personenwagen im abschüssigen Wiesland zum Stillstand, heisst es in einer medienmitteilung der Zuger Polizei vom Sonntag.
Mehrere Bewohner der besagten Liegenschaft, die den Aufprall des Autos gehört hatten, eilten zur Unfallstelle und kümmerten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um die verletzten Fahrzeuginsassen.
Der 53-jährige Autolenker erlitt bei dem Unfall mittelschwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungsdienst ins Zuger Kantonsspital überführt.
Die schwer verletzte 52-jährige Beifahrerin musste von Mitarbeitern der Stützpunktfeuerwehr Zug mit Spezialwerkzeug aus dem Fahrzeug geschnitten werden. Anschliessend wurde die Frau mit dem Rettungshelikopter nach Luzern ins Spital geflogen.
Beim 53-jährigen Unfallverursacher stellten die Polizisten Alkoholsymptome fest. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,8 Promille. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat eine Untersuchung eröffnet und beim Fahrzeuglenker zudem eine Blut- und Urinprobe angeordnet.
Am Unfallauto sowie an der Betonmauer entstand erheblicher Sachschaden.
Der genaue Unfallhergang ist noch unklar. Das Unfallfahrzeug wurde durch die Polizei sichergestellt und für die weitere Spurensicherung abtransportiert.
Während der Bergung der Verletzten und der Spurensicherung musste die Dorstrasse zwischen Schmittli und der Kirche St. Wendelin für den Verkehr während rund zwei Stunden gesperrt werden.
pd/zim