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Kantonsrat

Zwei Frauen an der Spitze des Kantons Obwalden

Nach Nidwalden am Mittwoch hat am Freitag auch das Obwaldner Parlament für das Amtsjahr 2017/18 zwei Frauen an die Spitze des Kantons gewählt: Maya Büchi-Kaiser (FDP) steht als Frau Landammann dem Regierungsrat vor, Helen Keiser-Fürrer (Christlichsoziale) präsidiert den Kantonsrat. Die Wahlen waren unbestritten.
Helen Keiser ist als Kantonsratspräsidentin die höchste Obwaldnerin.
Bild: Archivbild: pd
Finanzdirektorin Maya Büchi steht neu der Obwaldner Regierung vor.
Bild: Bild: Markus von Rotz (Sarnen, 9. Februar 2017)

Die neue Kantonsratspräsidentin Helen Keiser-Fürrer ist 50-jährig und wohnt in Sarnen. Sie gehört der Christlichsozialen Partei (CSP) an. Sie arbeitet als juristische Mitarbeiterin in der Schulaufsicht des Kantons Zug. Seit 2011 ist sie Mitglied des Obwaldner Kantonsrates.

Der 55-jährige CVP-Politiker Peter Wälti aus Giswil wurde zum neuen Vizepräsidenten des Kantonsrates gewählt. Er ist Inhaber einer im Bauwesen tätigen Firma und wurde 2008 erstmals in den Kantonsrat gewählt.

Die 54-jährige Maya Büchi-Kaiser steht neu der Regierung vor. Die Sachsler Kommunikations-Unternehmerin war von 2008 bis 2014 Kantonsrätin, zuletzt auch Fraktionschefin der FDP. 2014 wurde sie in den Regierungsrat gewählt, wo sie zunächst dem Justiz- und Sicherheitsdepartement vorstand. Dort musste sie Schwierigkeiten bei der KESB und Widerstände gegen Asylzentren im Kanton meistern. 2016 wechselte sie in das Finanzdepartement. Sie ist die einzige Frau im Obwaldner Regierungsrat.

Neuer Landstatthalter ist der 63-jährige Niklaus Bleiker (CVP). Er gehört dem Regierungsrat seit 2004 an und ist damit das amtsälteste Mitglied. Bleiker leitet das Volkswirtschaftsdepartement. (sda)

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