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Sarnen/Lausanne

Für die Obwaldner Kantonalbank tritt definitiv Plan B in Kraft

Die Obwaldner Kantonalbank wird ihren Neubau des Hauptsitzes definitiv im Gebiet Feld in Sarnen planen. Das Bundesgericht in Lausanne hat als letzte Instanz die im Jahr 2011 erteilte Baubewilligung für das Bauprojekt «Dreigestirn» an der Bahnhofstrasse aufgehoben.

Anlässlich der Bekanntgabe ihres Jahresergebnisses 2016 hatte die Obwaldner Kantonalbank (OKB) im Februar in Sachen Neubau verlauten lassen, dass sie ihren Plan B im Gebiet Feld in Sarnen ausarbeiten werde. Der Schritt, dieses Projekt voranzutreiben, stellt sich nun für die Bank als unternehmerisch richtig und wichtig heraus, wie die OKB am Mittwoch mitteilte.

«Lange haben wir auf den Entscheid des Bundesgerichts über das Bauprojekt ‹Dreigestirn› an der Bahnhofstrasse in Sarnen gewartet. Nun wissen wir, woran wir sind und können uns ab heute ausschliesslich auf das Projekt im Gebiet Feld konzentrieren», sagt Bruno Thürig, CEO der OKB.

Natürlich sei man enttäuscht, doch weniger über den Entscheid selbst als über die lange Verfahrensdauer und den Prozessverlauf. Schliesslich habe das Bundesgericht die von der Gemeinde Sarnen im Jahr 2011 erteilte Baubewilligung nicht aufgrund der ursprünglichen Einwendungen aufgehoben.

In einer nächsten Phase wird die OKB für das Projekt im Gebiet Feld einen Studienauftrag lancieren. Dazu werden von der OKB evaluierte Obwaldner Architekten eingeladen. Ein Fachgremium wird voraussichtlich im Herbst 2017 das Siegerprojekt küren.

pd/zim

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