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Kanton Obwalden

Einsprachen gegen Projekt für Hochwasserschutz im Sarneraatal

Nach der öffentlichen Auflage des Projekt Hochwassersicherheit im Sarneraatal sind bei den Obwaldner Gemeinden etwas mehr als 30 Eingaben eingegangen - mehrheitlich formelle Einsprachen. Laut Regierung ist ein Baustart im 2017 aber nach wie vor möglich.
Die Sarneraa im Bereich der Kantonsschule in Sarnen.
Bild: Archivbild: Robert Hess

Bei den 30 Eingaben handle es sich teilweise um Anregungen oder Kommentare, die Mehrheit der Eingaben aber seien als formelle Einsprachen zu behandeln, teilte das Obwaldner Bau- und Raumentwicklungsdepartement am Montag mit.

Die Eingabe betreffen unter anderem Umweltthemen, die Gewässerraumausscheidung, das Wehrreglement oder die Zufahrt zum Einlaufbauwerk des Entlastungsstollens in Sachseln.

Für die Behandlung der Eingaben ist der Kanton zuständig und der strebt laut Medienmitteilung "einvernehmliche Lösungen" an. Wie viel Zeit aber für die Behandlung aller Einsprachen erforderlich sei, könne noch nicht abgeschätzt werden. Können sämtliche Einigungsverfahren "zügig und erfolgreich" abgeschlossen werden, so sei ein Baustart im 2017 nach wie vor möglich.

Die Stimmberechtigten hatten 2014 zu diesem grossen Hochwasserschutzprojekt und dessen Finanzierung mittels einer kantonalen Zwecksteuer Ja gesagt. Herzstück des neuen Hochwasserschutzes entlang der Sarner Aa ist ein 6,6 Kilometer langer Entlastungsstollen vom Sarner- zum Wichelsee sowie die Regulierung des Sarnersees. (sda)

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