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Das Summerfäscht in Buochs bot auch Nervenkitzel

Am Buochser Summerfäscht kamen alle auf ihre Kosten. Neben gemütlichen Baden und Flanieren konnten Ehrgeizige sich im Kanufahren messen oder gleich einen Harassenturm erklimmen
Kanu-Rennen vor eindrücklicher Kulisse am Buochser Summerfäscht.  (Bild: Franziska Herger (Buochs, 23. Juni 2018))

Franziska Herger

Zum Summerfäscht zeigte sich Buochs von seiner schönsten Seite. Nachdem das Fest am Buochser Seebecken letztes Jahr buchstäblich ins Wasser gefallen war, herrschte schönstes Badewetter, was die zahlreichen Besucher rege ausnutzten. Die Schlange am Glacéstand war lang, und wer sich nicht gleich in den See stürzte, suchte sich ein kühles Schattenplätzchen.

Während sich am Freitagabend alles um das Weltmeisterschaftsspiel Schweiz-Serbien drehte, ging es am Samstagnachmittag im Public Viewing noch recht ruhig zu und her. «Trotzdem haben wir heute bisher mehr Bier als Wasser verkauft», meinte Armin Truttmann vom Sportclub Buochs schmunzelnd. «Die Leute sind gut gelaunt.»

«Zuoberst macht das schon ein wenig Angst»

Am Kindernachmittag war besonders die Tanzanimation in der Open Air Arena beliebt, und auch die Hüpfburg erwies sich als Hit. Gruppen konnten sich beim Aawasseregg-Cup im Kanurennen messen, und wer es gemächlicher mochte, probierte das Stand-up-Paddling aus.

Für einen Zuschauerauflauf sorgte der 11-jährige Gaétan Duvanel von der Pfadi Buochs. Unter Applaus erklamm er beim Harassenklettern als erster ganze 17 Harassen. Gesichert mit Seilen wagte er es am Ende gar, auf der letzten Harasse aufzustehen, bevor der Turm in sich zusammenfiel. Nach einer sanften Landung am Boden gab er stolz und locker zu: «Zuoberst oben macht das schon ein wenig Angst.»

Im Biergarten und in den Festzelten ging das Summerfäscht noch bis in die späte Nacht weiter.

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