Bislang konnte die Spitex im Kanton Nidwalden die nicht verrechenbare Betreuung aus finanziellen Gründen nur selten übernehmen, teilte diese am Donnerstag mit. Mit dem Tod des Patienten erlösche die Zahlungspflicht des Krankenversicherers.
Die Spitex schätzt, dass rund 90 Prozent der Betreuer nach dem Tod ihrer Angehörigen später gerne Kontaktbesuche in Anspruch nehmen würden. Es bestehe ein tiefer Wunsch nach Aufarbeitung der Situation, heisst es.
Aus diesem Grund suchte die Spitex Nidwalden einen Partner, der ihr Projekt "Nachbetreuung der Angehörigen verstorbenen Patienten" unterstützt. Fündig wurde sie bei der Nidwaldner Sachversicherung. Diese versichert im Kanton Nidwalden Gebäude und Mobiliar gegen Feuer- und Elementarschäden.
Die Spitex Nidwalden und die NSV schlossen eine dreijährige Partnerschaft ab. Über die Höhe der finanziellen Unterstützung wurde Stillschweigen vereinbart. Für die NSV dient das "soziale, emotionale Projekt" auch der Prävention, wie deren Direktor in der Medienmitteilung zitiert wird. (sda)
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