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Nidwalden

Kantonsspital zählt 2016 mehr ambulante Patienten

Das Kantonsspital Nidwalden in Stans hat 2016 die Zahl der Patienten um fast acht Prozent auf 61'196 Konsultationen gesteigert. Der Jahresgewinn blieb mit 2,6 Millionen Franken stabil.

Laut Mitteilung des Spitals vom Dienstag nahm vor allem die Zahl der ambulanten Patienten dank neuer Behandlungs- und Operationsmethoden zu. Die Anzahl stationäre Patienten blieb mit 5'211 nahezu unverändert. Geburten gab es 23 mehr als im Vorjahr, nämlich 572.

Das Spital steigerte den Betriebsertrag um 2,6 auf 75,5 Millionen Franken. Im ambulanten Bereich stieg der Umsatz um 10,6 Prozent, im stationären Bereich um 2,9 Prozent. Das ambulante Wachstum sei zu knapp zwei Fünfteln auf die vermehrte Abgabe von Medikamenten an Krebspatienten zurückzuführen, schreibt das Spital. Bei den Privatpatienten gab es ein Wachstum von elf Prozent.

Das Betriebsergebnis (EBIT) des Spitals mit 540 Mitarbeitenden blieb mit 3,6 Millionen Franken praktisch unverändert. Unter dem Strich weist das Kantonsspital einen ebenfalls stabilen Gewinn von 2,6 Millionen Franken aus.

Das Nidwaldner Kantonsspital wird seit 2012 unter gemeinsamer Führung mit dem Kantonsspital Luzern betrieben. Für mehr Effizienz planen die beiden Unternehmen eine Fusion. Aufgrund des politischen Entscheidungsprozesses und der Vorabklärungen sei ein Zusammenschluss frühestens im Jahr 2020 realistisch, heisst es in der Mitteilung. (sda)

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