Entlebuch ist nach der Stadt Luzern, die den Award im Jahr 2009 erhielt, erst die zweite ausgezeichnete Gemeinde im Kanton. Schweizweit wurden seit 2004 rund 40 Gemeinden mit dem Label versehen. Aus der Zentralschweiz sind weiter Erstfeld, Cham, Zug und Stans vertreten.
Die Gold-Medaille erhält, wer mindestens 75 Prozent seines energiepolitischen Handlungsspielraums ausschöpft. Fürs Label Energiestadt braucht es lediglich 50 Prozent. Letzteres sollen nach dem Willen des Kantons Luzern dereinst mindestens 80 Prozent der Gemeinden erreichen.
Entlebuch hatte als Gemeinde der UNESCO Biosphäre bereits seit 2002 das Label Energiestadt-Region inne und bewarb sich schliesslich 2016 eigenständig. Dass es ein Jahr später nun auch für die höchste Auszeichnung reichte, sei insbesondere dem Energieleitbild zu verdanken, das die Gemeinde nach einem breiten Vernehmlassungsverfahren verabschieden konnte, sagte Energieberater Thomas Portmann auf Anfrage.
In der Gemeinde wird etwa erneuerbare Energie mit Wasserkraft, Wind und Sonne produziert. Weiter fördert Entlebuch den Minergie-Standard und setzt sich auch im Rahmen verschiedener Projekte mit dem Thema Energie auseinander.
sda
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