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Luzern/Rotsee

Gefrorene Gewässer nicht betreten – aber vielleicht schon bald

Die Eisschichten sind noch dünn und die Eisqualität ist zu wenig gut. Beim Betreten von Gewässern besteht die Gefahr, dass man einbricht. Doch die Chancen stehen gut, dass man auf dem Rotsee bald Pirouetten drehen kann.
André Häfliger, stv. Chef Wasserpolizei und Polizist Hubert Erni (rechts) bei der Eismessung im Mühliweiher in Nottwil.
Bild: Bild: Alexandra Wey / Keystone (Nottwil, 20. Januar 2017)
Ein Schild warnt vor dem Betreten des Eises auf dem Mühliweiher in Nottwil.
Bild: Bild: Alexandra Wey / Keystone (Nottwil, 20. Januar 2017)

Die Gewässer im Kanton Luzern werden von der Wasserpolizei bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt regelmässig kontrolliert, so auch in diesen Tagen. Zurzeit sind gemäss Mitteilung der Luzerner Polizei keine der kontrollierten Weiher und Seen gefahrlos begehbar. Die Eisschichten sind zu wenig dick und die Eisqualität ungenügend. Die Luzerner Polizei rät «dringendst», gefrorene Gewässer erst dann zu betreten, wenn sie von den Behörden frei gegeben werden und auch dann mit der nötigen Vorsicht.

«Gute Chancen» für baldiges Eislaufen auf dem Rotsee

Zugefroren ist der Rotsee schon seit einigen Tagen. Und es gibt Hoffnung, dass der Rotsee bald freigegeben werden kann. «Die Chancen stehen gut», sagt Ludwig Zgraggen von Meteoschweiz. Grund: Die kommenden Nächte werden mit rund minus 10 Grad sehr kalt. Die Eisschicht auf dem Rotsee und anderen Gewässern wird also weiter wachsen.

Die Eisregeln der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft beinhalten die wichtigsten Verhaltensregeln bei gefrorenen Gewässern (siehe Grafik).

pd/zim

Die sechs Eisregeln.
Bild: Bild: PD
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