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Luzern

Grünes Licht für zwei weitere Bauprojekte der Hochschule Luzern

Die Zentralschweizer Bildungsdirektoren haben grünes Licht gegeben für zwei weitere Bauvorhaben der Hochschule Luzern: Der zweite Teil des Departements Design & Kunst zügelt nach Emmenbrücke, das Departement Musik erhält einen Neubau in Kriens.
So sieht der Anbau an das bestehende Gebäude 745 in der Viscosistadt in Emmenbrücke aus.
Bild: Visualisierung Harry Gugger Studio
Aussenansicht des Neubaus Musik der Hochschule Luzern in Kriens.
Bild: Visualisierung Enzmann Fischer & Büro Konstrukt AG

Die Hochschule Luzern war bis zum diesem Sommer auf 24 Standorte verteilt. 2019 sollen es nur
noch halb so viele sein. Erst vor kurzem sind rund zwei Drittel der Studenten und Mitarbeiter des Departements Design & Kunst von fünf verschiedenen Standorten in die Viscosistadt nach Emmenbrücke umgezogen (wir berichteten »).

Nun fällte der Konkordatsrat den Entscheid, in einer zweiten Etappe auch den an der Sentimatt und der Baselstrasse verbliebenen Teil des Departements auf dem Viscosistadt-Areal anzusiedeln. 2019 sollen hier rund 850 Studenten und 140 Mitarbeiter lernen, lehren und forschen. Das Gebäude, das die Hochschule Luzern von der Viscosistadt AG mietet, wird direkt an den bestehenden Bau 745 angebaut, also an jenes Gebäude, das vor einer Woche mit einem grossen Fest eingeweiht wurde (wir berichteten»).

Durch Synergien können die Kosten um rund 300'000 Franken pro Jahr reduziert werden, schreibt die Hochschule in einer Mitteilung. Mit dem Entscheid sei sichergestellt, dass das Departement Design & Kunst mit seinen elf Bachelor-Studienrichtungen und drei Master-Studiengängen eine moderne Infrastruktur erhalte. Das als Anbau konzipierte neue Gebäude erlaube funktionelle Verknüpfungen, die insbesondere im Bereich Ausbildung von hohem Wert seien. Beispielsweise könnten Werkstätten und Ateliers in unmittelbarer Nähe zu jenen Studienrichtungen angeordnet werden, die auch die hauptsächlichen Nutzer sind.

Freigabe für Musik-Neubau

Seit Frühjahr 2016 liegt das Neubauprojekt für das Departement Musik bei der Gemeinde Kriens vor. Nachdem nun auch die Ausschreibungen erfolgt und zwei Drittel der Offerten eingegangen sind, erteilte der Konkordatsrat die Baufreigabe in unmittelbarer Nachbarschaft zum Südpol. Der Spatenstich soll im November 2016 erfolgen, die Bauzeit beträgt 2,5 Jahre. Die Hochschule investiert rund 70 Millionen Franken.

pd/rem

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