Olaf Galaburda (47), Direktor des Schlosshotels Gütsch, wirft nach 31 Tagen bereits wieder das Handtuch. Grund dafür seien unterschiedliche Ansichten zu den Dienstleistungen und Standards der gehobenen Hotellerie gewesen, wie es in einer Medienmitteilung heisst, die Galaburda selber verschickt hat.
Eine Prager Firma mit dem Namen Castle Holdings s.r.o., eingesetzt als Unternehmensberater für die Château Gütsch Management AG, sei massgeblich entscheidend für Galaburdas Weggang gewesen.
Galaburda wird in der Medienmitteilung wie folgt zitiert: «Ich hoffe, dass die Luzerner diese Entscheidung nicht auf mich persönlich reflektieren. Ich hätte mir gewünscht, dieses Wahrzeichen Luzerns zu einem der schönsten Boutique-Hotels der Schweiz weiter zu entwickeln».
Er dankt in einer Mitteilung den Entscheidungsträgern aus der Politik, Wirtschaft, dem Tourismus und der Hotellerie, die ihn von Anfang an unterstützt hätten. Galaburda: «Mein persönlicher Wunsch ist es nun, ein Boutique-Hotel mit Leidenschaft zu führen, das einen persönlichen Service mit Liebe zum Detail und einen hohen Qualitätsstandard garantiert.
Noch am 26. Februar sagte Galaburda in einem Interview mit unserer Zeitung: «Ich möchte hier in Luzern die nächsten Jahre leben. Für mich gibt es nichts Schöneres, als ein solches Haus leiten zu dürfen. Ich werde also Jahre bleiben».
Olaf Galaburda war der zweite Direktor seit der Wiederöffnung des Hotels im Mai 2014. Sein Vorgänger, Gérard Olivier Kuhn (34), musste ebenfalls bereits nach einem halben Jahr wieder gehen.
Die Gütsch Immobilien AG war für eine Stellungsnahme nicht erreichbar.
cv/rem
Kommentare
irgendwie scheint ja ein fluch auf der russenburg zu liegen...
No Comment... es erstaunt wieviel Aufmerksamkeit die Medien diesem Objekt widmen.
Dabei gibt es in Luzern doch so viele schöne Hotels und das nicht nur entlang der Reuss.
War doch nur ein Schlossgespenst
Unfassbar: Währe es auch möglich endlich etwas positives über dieses Luzerner Warzeichen "Gütsch" zu lesen.