Die Stadt Luzern hat zum dritten Mal die Kampagne «Rücksicht» für ein freundliches Miteinander von Velofahrern und Fussgängern gestartet. Dies gemeinsam mit Pro Velo Luzern, Fussverkehr Schweiz Region Luzern und der Luzerner Polizei. Gemeinsam genutzte Verkehrsflächen sind mit einem blauen Logo versehen, das ein Velo und einen Fussgänger zeigt.
Zwischen Velofahrern und Fussgängern komme es gelegentlich zu gefährlichen Situationen. Rücksichtsvoll heisse, dass Velofahrer genügend Abstand zu den Fussgängern halten und ihr Tempo anpassen sowie dass Fussgänger achtsam seien, heisst es in einer Medienmitteilung der Stadt. Auch ein Lächeln und eine freundliche Geste könne Wunder wirken und mithelfen, gefährliche Situationen zu vermeiden.
Die Kampagne wird dieses Jahr zum dritten Mal durchgeführt. «Die Kampagnen in den Jahren 2014 und 2015 stiessen auf sehr gutes Echo und haben Wirkung gezeigt», schreibt die Stadt weiter. 2014 zeigten Kontrollen der Polizei, dass die überwiegende Mehrheit der Velofahrer (88 Prozent) korrekt fährt (Zum Artikel »).
Von Anfang Mai bis Mitte Juli werben an 13 Stellen in der Innenstadt grosse blaue Signete für mehr Rücksicht. Zudem informiert die Stadt auf Plakaten über die an den jeweiligen Stellen gültigen Verkehrsregeln.
Velofahren auf dem Trottoir verboten
Velofahren ist auf dem Trottoir nicht erlaubt, auf speziell gekennzeichneten Velo- und Fusswegen (blaue Tafel mit einem Velo und einer Person) hingegen schon. Erlaubt ist Velofahren auch in Begegnungszonen und auf gewissen Strassen in der Fussgängerzone der Alt- und Neustadt, beispielsweise Mühlenplatz, Reusssteg und Helvetiagärtli. An diesen Stellen nutzen Velofahrer und Fussgänger diesselben Verkehrsflächen.
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rem
Kommentare
Es klappt ja eigentlich recht gut grössere Probleme gibt es nicht. Das wirkliche Problem liegt im Straßenverkehr wo auch in Luzern Velofahrende getötet und schwer verletzt werden. Dort braucht es viel mehr Rücksicht und vor allem eine Reduktion der Geschwindigkeit.
Als Velofahrer rege ich mich grausam auf wegen arrogante Velofahrer, welche meinen, sie hätten alle Rechte dieser Welt für sich zu beanspruchen. Sie ignorieren sämtliche Verkehrsregeln, fahren bei Rot über die Kreuzung, fahren aufs Trottoir, fahren mit Velo ohne Licht und neuerdings ohne Bremsen. Und wenn man, auch als selber Velofahrer, etwas sagt, wird man zum Teil blöd angemacht. Diese anarchistische Velofahrer, sollten mal ein wenig netter sein und sich an gewisse Spielregeln halten! Miteinander statt gegeneinander aber mit Einhalten der Spielregeln. Gruss Velofahrer Dicky-Dick Lozärn
Es ist Ihrer Aufmerksamkeit, sehr geehrter Herr de Jong, offensichtlich entgangen, dass der König der Autohasser und sein Kollaborateur mit belgischen Wurzeln den in der Stadt Luzern sich bewegenden Velofahrenden ganz klar bei Strafe verboten haben sich an das schweizer Strassenverkehrsgesetz zu halten. Ich kenne Ihr Velo und werde Sie entsprechend verzeigen, wenn Sie bei "rot" an einer Ampel halten etc.
😊 😂 😀
Was sich gewisse Drahteselchauffeure auf unseren Gehsteigen (Trottoirs) vor allem auf vielbegangenen Trottoirs erlauben, geht manchmal auf keine Kuhhaut. Rücksichtslosigkeit scheint bei den Velofahrern ein Fremdwort zu sein. Eine grobe Unsitte, die sich breit macht, sind die E-Bikes, mit denen man in ungehindertem Tempo auch auf vielbegangenen Trottoirs herumblocht. Hansruedi Sägesser, Kriens
Gleiches gilt für GEWISSE Autofahrer und Füssgänger....