Die ersten Familien werden in den nächsten Wochen in der Militärunterkunft Hübeli ein. Die Notunterkunft bietet Platz für 50 Personen. Es ist die achte temporäre Unterkunft im Kanton Luzern, wie die Staatskanzlei mitteilt.
«Grosse Bereiche der Unterkunft verfügen über Tageslicht, somit ist sie auch für die Unterbringung von Kindern geeignet», schreibt die Staatskanzlei. Für die Betreuung ist die kantonseigene Asylorganisation zuständig. Die Betreuung ist im ersten Monat während 24 Stunden gewährleistet. Ab dem zweiten Monat wird die Betreuung in Absprache mit dem Gemeinderat Eschenbach angepasst. Für die Sicherheit rund um die Unterkunft wird ein privater Mitarbeiter eingesetzt.
Durch die neue Asylunterkunft erfüllt die Gemeinde Eschenbach ihre Verpflichtung, Asylbewerber aufzunehmen. Gemäss Verteilschlüssel des Kantons müsste die Gemeinde lediglich 13 Asylbewerber aufnehmen. Die Gemeinde helfe dem Kanton in der momentan sehr schwierigen Aufgabe, genügend Unterkunftsplätze für Asylbewerber bereit zu stellen.
Asyl: Die Situation im Kanton Luzern
Im November sind über 300 Asylbewerber neu in den Kanton Luzern gekommen. Zurzeit werden vom Bund täglich bis zu 20 neue Personen zugewiesen. Die Asylzentren in den Zivilschutzanlagen Dagmersellen, Areal Eichhof Luzern, Willisau, Nebikon und Meggen sowie die Unterkünfte im Hotel Löwen Ebikon und im Haus C in St. Urban bieten insgesamt Plätze für 390 Personen.
Ende November waren im Kanton Luzern 1650 Asylbewerber untergebracht. Damit ist die Zahl der Asylbewerber im letzten Halbjahr um 800 Personen angestiegen. Aufgrund der sehr hohen Anerkennungsquote von 65 Prozent steigt auch die Zahl der Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen seit Beginn des Jahres 2014 kontinuierlich an.
Der Kanton Luzern betreut heute nebst den Asylbewerbern rund 2500 Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene, die von wirtschaftlicher Sozialhilfe abhängig sind (Stand Ende Dezember 2013: 1365 Personen).
pd/rem/cv
Kommentare
Sehr geehrte Frau Matteuzzi-Weber
Gerne weise ich Sie auf den folgenden Artikel von Ende September hin: http://www.luzernerzeitung.ch/601141.
Flüchtlinge nehmen ihre Smartphones jeweils von ihren Ländern mit, um mit der Familie und weiteren Flüchtlingen im Austausch zu bleiben. Diese werden nicht zur Verfügung gestellt.
Freundliche Grüsse,
Ramona Geiger
... das sind also 4150 Asylbewerber in diesem Jahr - plus alle schon
in vorherigen Jahren Aufgenommene. 6,3 Millionen für ein neues
Zentrum in Kriens.... und die "vorläufig Aufgenommenen" so schnell wie möglich einbürgern, damit sie von dieser Statistik verschwinden. Europa sagt endlich STOPP und akzeptiert die Untauglichkeit des Schengen-Abkommens - aber unsere Regierung scheint fast enttäuscht, wenn die gestellten Gesuche abnehmen ("die Zahlen standen unter den erwarteten Gesuche..."). Wie oben im offiziellen Text angedeutet: der Sog für Neuankömmlinge funktioniert bestens, auch dank iphones und weiteren zur Verfügung gestellte technische Möglichkeiten. Für uns Einheimische: AHV- EGL und andere Abstriche im Gesundheitswesen - überall fehlt Geld, nur DA wird nicht gespart. STOPP!!