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Sports Awards

Wendy Holdener ist Schweizer Sportlerin des Jahres

Die Schweizer Sportlerin des Jahres heisst Wendy Holdener. Die Unteriberger Skirennfahrerin setzte sich an den Credit Suisse Sports Awards in Zürich in einer engen Ausmarchung knapp gegen die Ironman-Weltmeisterin Daniela Ryf und Kunstturnerin Giulia Steingruber durch.
Die Unteribergerin Wendy Holdener wurde am Sonntagabend zur Schweizer Sportlerin des Jahres gewählt.
Bild: Keystone

Wendy Holdener verdiente sich die Auszeichnung mit dem WM-Titel in der Kombination und der WM-Silbermedaille im Slalom. Nach Lara Gut im Vorjahr gewann zum zweiten Mal in Folge eine Vertreterin von Swiss Ski den Award.

Schweizer des Jahres wurde Roger Federer. Der Basler Tennisstar, der im zu Ende gehenden Jahr ein grandioses Comeback gefeiert hatte, setzte sich deutlich vor den beiden Weltmeistern Nino Schurter (Mountainbike) und Beat Feuz (Ski alpin) durch. Federer folgt auf Fabian Cancellara, der die Trophäe vor einem Jahr gewonnen hatte.

Fussball-Nationalteam als Team des Jahres

Die Auszeichnung als Team des Jahres ging an das Fussball-Nationalteam. Die "Nati" setzte sich gegen die Leichtathletik- und die Mountainbike-Staffel durch. Letztmals hatten die Fussballer, die sich im Playoff gegen Nordirland für die WM 2018 in Russland qualifiziert haben, die Auszeichnung 2006 erhalten.

Das Team von Trainer Vladimir Petkovic verdiente sich die Wahl mit neun Siegen in zehn Qualifikationsspielen und dem anschliessenden Erfolg gegen die Nordiren.

Nico Hischier Newcomer des Jahres

Zum Newcomer des Jahres wurde Nico Hischier von den New Jersey Devils gewählt. Der 18-Jährige, der im Sommer im NHL-Draft an erster Stelle gezogen worden war und sich in der besten Liga der Welt auf Anhieb durchsetzte, verwies die Leichtathletin Géraldine Ruckstuhl und die Wasserspringerin Michelle Heimberg deutlich auf die nachfolgenden Plätze.

Severin Lüthi ausgezeichnet

Der Trainer des Jahres heisst Severin Lüthi. Der jahrelange Betreuer von Roger Federer und Coach des Schweizer Davis-Cup-Teams gewann die Wahl vor Nicolas Siegenthaler, dem Trainer des Mountainbike-Weltmeisters Nino Schurter, und vor Fussball-Nationaltrainer Vladimir Petkovic.

Marcel Hug Behindertensportler des Jahres

Als Behindertensportler des Jahres wurde wie erwartet zum fünften Mal in Folge und zum insgesamt sechsten Mal Marcel Hug ausgezeichnet. Der Rollstuhl-Leichtathlet setzte sich wie im Vorjahr gegen Manuela Schär (Leichtathletik) und Christoph Kunz (Ski alpin) durch. (sda)

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