Der Chef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) werde am Rande der Konferenz eine Reihe bilateraler Gespräche führen, teilte das VBS am Mittwoch mit. So sind unter anderem Treffen mit den Verteidigungsministern von Deutschland, Frankreich, Italien, Schweden, Singapur und Österreich geplant.
Im vergangenen zwei Jahren hatte Bundesrat Didier Burkhalter die Schweiz in München vertreten. 2014 hatte der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) inne.
Syrien, Flüchtlingskrise und Ukraine
Zwei der Hauptthemen der diesjährigen Sicherheitskonferenz sind die Flüchtlingskrise und der Krieg in Syrien. So wird etwa erwartet, dass sich im Umfeld der Konferenz alle in Syrien engagierten Mächte treffen.
Auch zum Konflikt in der Ukraine werden Gespräche geführt. Sowohl der russische Regierungschef Dmitri Medwedew als auch der ukrainische Präsident Petro Poroschenko werden in München erwartet.
Seit dem Jahr 1963 dient die jährlich stattfindende, informelle Münchener Sicherheitskonferenz dem Meinungsaustausch unterschiedlichster Entscheidungsträger. Ort zentraler Gespräche ist in der Regel allerdings nicht der grosse Saal, in dem die öffentlichen Debatten stattfinden, sondern der Bereich hinter den Kulissen.
sda