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Unfallverhütung

Gartenarbeit ist nicht ungefährlich

Jährlich verletzten sich in der Schweiz 14'000 Menschen bei Gartenarbeiten so schwer, dass sie in medizinische Pflege müssen. In 400 Fällen ist die Verletzung schwer oder hat gar eine Invalidität zur Folge. Die bfu gibt Tipps, damit der grüne Daumen nicht blau wird.
Jetzt juckt's Hobbygärterinnen und -gärtner in den Fingern. Die Arbeit im Garten kann aber gefährlich sein. (Symbolbild)
Bild: KEYSTONE/SAMUEL TRUEMPY

Besonders Stürze oder Schnittverletzungen drohen den Hobbygärtnerinnen und -gärtnern, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) am Donnerstag mitteilte. Darum: Geht's ans Bäumeschneiden, sollte die Leiter fest stehen. Anstellleitern sind oben an einem Ast festzubinden.

Elektrische Geräte stellen eine weitere Gefahrenquelle dar. Gebrauchsanleitung lesen und bei Pausen den Stecker ziehen, lautet ein weiterer bfu-Tipp. Steckdosen für Geräte im Freien müssen einen Fehlerstromschutzschalter aufweisen.

Solide geschlossene Schuhe, Handschuhe, Schutzbrille und gegebenenfalls ein Gehörschutz sollten im Garten nicht fehlen. Beim Einsatz von Gartenchemikalien ist auf Schutzausrüstung zu achten. Ferner sollten diese Chemikalien im Originalbehälter und ausser Reichweite von Kindern gelagert werden. (sda)