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Ausstellungen

Christo sorgt für temporäres Wahrzeichen

Der Künstler Christo hat im Londoner Hyde Park sein erstes grosses Aussenprojekt in Grossbritannien vorgestellt: Mitten auf der Serpentine, einem künstlichen See im zentralen Hyde Park, schwimmt "The Mastaba" - eine gigantische Skulptur aus 7506 gestapelten Ölfässern.
Der Künstler Christo vor seiner schwimmenden "Mastaba" im Londoner Hyde Park.
Bild: Keystone/AP PA/DOMINIC LIPINSKI

Mit seinen bunten Farben und riesigen Dimensionen von 20 Metern Höhe, 30 Metern Breite und 40 Metern Länge dürfte das Projekt zum Hingucker des Sommers werden. "Dies ist ein ganz besonderer Sommertag", sagte Christo (83) zu seinem in der Sonne schimmernden Werk am Montag.

Das trapezförmige Kunstwerk, in Form einer Pyramide mit abgeschnittener Spitze, wurde von den Grabbauten der altägyptischen Kultur inspiriert. Es ist bis zum 23. September auf einer schwimmenden Plattform in der Serpentine zu sehen.

Der in Bulgarien geborene Künstler und amerikanische Staatsbürger ist unter anderem mit der Verhüllung des Berliner Reichstags 1995 berühmt geworden, die er mit seiner 2009 gestorbenen Frau Jeanne-Claude verwirklicht hatte. Sein jüngstes Projekt wird von einer Ausstellung der Arbeiten des Künstlerehepaares über die letzten 60 Jahre in der nahe gelegenen Serpentine Galerie begleitet. (sda/dpa)