Ausserdem werden Fragmente der dreisprachigen Oper "Apocalypse" von Gion Antoni Derungs gezeigt; sie geben einen Vorgeschmack auf die vollständige Aufführung, die in der ersten Hälfte August auf dem Programm steht.
Der Julierturm wurde in zweieinhalbmonatiger Bauzeit erstellt und kostete bisher zwei Millionen Franken. Ihn winterfest zu machen wird eine weitere Million verschlingen, wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten. Dieses Geld müsse in den kommenden Monaten aufgebracht werden.
Laut Origen war die biblische Geschichte über den Turmbau zu Babel die Inspiration für das Projekt auf dem Julier. Der Babylon-Mythos erkläre die Mehrsprachigkeit der Welt. Am Julierpass, der grosse Sprachräume trenne und verbinde, spiegle sich der Mythos in der kulturellen Realität des Kantons Graubünden. (sda)